Wie groß darf´s denn
sein?
mit den Berechnungen auf dieser Seite können Sie
den Mindestabstand oder die maximale Größe ermitteln unter der bei
gegebenen Parametern das Bild auf den Ausgabemedium (Bildschirm, Leinwand,
ect.) noch als scharf empfunden wird. Einschränkungen s.u.
Viel Spaß wünscht OTT-DIA-AV
Anmerkung:
Technik:
zur Anzeige ist es notwendig Javascript aktiviert zu haben. Damit sollte
es eigentlich auf vielen Browsern und auch offline funktionieren
(Usermeldungen geben Hinweise, daß Mozilla Probleme macht - sorry about
that)
Inhalt:
Folgende weitere Parameter sind nicht berücksichtigt,
spielen bei wissenschaftlicher Betrachtung jedoch sicherlich eine große
Rolle:
- die Pixelgröße ist rechteckig, wobei
bei der Sehleistung immer von einem (Zerstreuungs-)Kreis ausgegangen
wird. D.h. der Kreisdurchmesser ist ja etwas größer wodurch der
Mindestabstand eigentlich etwas geringer sein könnte als angegeben.
- Bei der Sehleistung des Auges kommen
verschiedenste Faktoren zusammen.
So hängt diese ganz wesentlich davon ab, mit welchem Kontrast die zu
unterscheidenden Punkte vorliegen. Das Auflösungsvermögen ist
also bei einem reinen Schwarz/Weiß-Muster höher als wenn es sich um
weniger kontraststarke Farbvergleiche handelt, was aber eher den
Gegebenheit bei einer Bildbetrachtung entsprechend dürfte.
D.h. auch dieser Umstand dürfte dazu führen, daß der Mindestabstand
eher noch geringer ist als angegeben.
- Das Auflösungsvermögen des Auges wird
i.d.R. durch die Fähigkeit gemessen Linienpaare noch als solche zu
erkenn und nicht als graue Fläche. Hier bin ich mir noch nicht ganz
sicher ob die gefundenen Literaturangaben diesem Umstand Rechnung
tragen, denn gemäß dem Abtasttheorem wäre das Auflösungsvermögen
für Linenpaare eben genau halb so groß (z.B. 2 Bogenminuten statt
1), was dann wieder für eine Annäherung der beiden Aussagen führt.
D.h. wenn dies zutrifft könnte man das Auflösungsvermögen auf 2
Bogenminuten setzten und der Mindestabstand würde sich dramatisch
verkürzen.
- Bei analogen Medien wie Diafilm, ect.
geht die Schärfe "fließend" verloren. Scharf abgegrenzte
Pixel gibt es hier ja nicht, sondern wir sehen dann ein Kornraster
welches zufällig angeordnet ist und wesentlich weniger störend wirkt
als ein regelmäßiges Muster aus rechteckigen Pixeln.
- Speziell auf Beamer bezogen ergibt sich
noch ein weiterer Einfußfaktor und zwar das verwendete bildgebende
Medium. Speziell bei LCD-Panels ist es technisch notwendig die
Steuerleitung sichtbar durch das Bild zu führen, was dazu führt das
die einzelnen Bildpunkte/Pixel von einem dunklen Rand (den
Steuerleitungen) umgeben sind.
Hierdurch erhöht sich wiederum der Kontrast zum eigentlichen
Farbpixel und diese sind eher
zu erkennen ("Fliegengittereffekt"). Anders ist dies bei den DLP- und
LCoS-Panels, welche die
Steuerleitungen technisch "hinter" einer reflektierenden
Schicht bzw. Spiegel verbergen können und diese somit nicht sichtbar
werden und die Farbpixel exakt aneinander stoßen.
D.h. der Mindestabstand ist bei einem LCD-Panel eher zu
erhöhen.
- Haben Sie noch andere Einschränkungen
bzw. Ergänzungen?
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